Familienunternehmen

Sto mit höherem Umsatz und geringerem Ertrag

Das Familienunternehmen Sto hat im ersten Halbjahr vom Trend zu Wärmedämmung und energetischer Sanierung profitiert und mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum.

Sto mit höherem Umsatz und geringerem Ertrag

dpa-afx Stühlingen

Das Familienunternehmen Sto hat im ersten Halbjahr vom Trend zu Wärmedämmung und energetischer Sanierung profitiert und mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Höhere Kosten für Beschaffung und Energie sowie Lieferengpässe drückten jedoch auf das Ergebnis, wie der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen mitteilte.

Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 14,2 % auf gut 888 Mill. Euro, getrieben von der Nachfrage bei Fassadensystemen. Dabei habe sich die Dynamik im zweiten Quartal etwas abgeschwächt. Trotz der vorgenommenen Preiserhöhungen habe Sto die höheren Kosten bislang nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben können, hieß es. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank daher um rund 7 % auf 64 Mill. Euro. Nach Steuern verdiente Sto mit 44 Mill. Euro 12,5 % weniger.

Für 2022 erwartet der Konzern weiter ein Betriebsergebnis (Ebit) von 114 Mill. bis 134 Mill. Euro, nach 124,5 Mill. im Vorjahr. Vor Steuern soll der Gewinn zwischen 112 Mill. und 132 Mill. Euro liegen, im Vergleich zu knapp 128 Mill. Euro 2021. Beim Umsatz geht Sto von 1,79 Mrd. Euro aus, nach zuvor 1,75 Mrd. Euro.