Der Linux-Softwarespezialist Suse hat mit einem überraschend starken Schlussquartal im vergangenen Geschäftsjahr über den eigenen Erwartungen und denen der Analysten abgeschnitten. Im neuen Geschäftsjahr 2021/22 will das Management den bereinigten Um­satz im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich steigern. Im Ende Oktober abgeschlossenen Geschäftsjahr kletterte der bereinigte Erlös auch dank der Übernahme des kalifornischen­ Softwarespezialisten Rancher im Jahresvergleich um 15% auf knapp 576 Mill. Dollar, teilt Suse mit. Rückenwind lieferte ein weiterhin stark wachsendes Cloud-Geschäft. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) zog um 22% auf 212 Mill. Dollar an. Dabei lag die operative Gewinnmarge bei 37%. Im neuen Geschäftsjahr strebt der Konzern bei der Marge einen Prozentwert im mittleren Dreißigerbereich an.