Veganz-IPO bringt bis zu 60 Mill. Euro
cru Frankfurt
Der Börsengang der Veganz Group soll der Marke für vegane Lebensmittel bis zu 60 Mill. Euro Emissionserlös einbringen. Knapp 550000 Aktien sollen von Mittwoch (27. Oktober) an bis zum 3. November zu einem Preis zwischen 85 und 110 Euro verkauft werden, teilte Veganz in Berlin mit. An die Börse begleitet wird die Firma von M.M. Warburg als alleinigem Bookrunner und der Quirin Privatbank als Co-Lead-Manager. Vom Emissionserlös gehen 33 Mill. bis 43 Mill. Euro an den Lebensmittelhersteller und -händler selbst.
Der Gründer und CEO Jan Bredack hält bisher rund 26% der Anteile und die Investmentfirma Vegan Angels 14%. Veganz will mit dem Geld ein neues Werk in der Nähe von Berlin bauen. Die Erstnotiz im Freiverkehrssegment Scale ist für den 10. November geplant. Das 2011 als veganer Supermarkt gegründete Unternehmen vertreibt seine 120 Produkte vor allem über Ketten wie Edeka, Rewe, Aldi und Lidl sowie über Online-Plattformen. Laut Vegan Food Global Market Report wird erwartet, dass der globale Markt für pflanzliche Lebensmittel 2021 um 9% auf 13 Mrd. Euro wächst und 2025 rund 19 Mrd. Euro erreicht. Der Veganz-Umsatz stieg 2020 um 13% auf 30 Mill. Euro und im ersten Halbjahr 2021 auf rund 17 Mill. Euro.