T-Aktien

Verkaufserlös fließt der Bahn zu

Die KfW hat die 110 Millionen T-Aktien zum Preis von 22,13 Euro untergebracht. Den Kurs hat dies kurz belastet, Analysten sprechen aber von einer Einstiegsgelegenheit.

Verkaufserlös fließt der Bahn zu

Die KfW-hat den Verkauf von 110 Millionen T-Aktien marktschonend über die Bühne gebracht. Wie das Institut mitteilt, wurden die Papiere zum Preis von 22,13 Euro bei institutionellen Anlegern untergebracht. Damit fließen gut 2,4 Mrd. Euro abzüglich der Kosten der Transaktion an den Bund, der die Mittel für die bilanzielle Stärkung der Deutschen Bahn und den Ausbau der Schieneninfrastruktur vorgesehen hat, wie das Bundesfinanzministerium wissen ließ. „Der Bund wird den ihm durch die Transaktion zufließenden Nettoerlös einsetzen, um das Eigenkapital der Deutsche Bahn AG zu stärken und die Bahninfrastruktur in Deutschland zukunftsweisend auszubauen,“ wurde Montagabend mitgeteilt.

Ferner unterstrich das Ministerium: „Mit Blick auf das unverändert fortbestehende Bundesinteresse bleiben der Bund und die KfW gemeinsam zentraler Aktionär der Deutsche Telekom AG und werden eine dafür erforderliche Beteiligungshöhe wahren.“ Weitere Spielräume für den Verkauf von T-Aktien aus Staatsbesitz sind damit nur noch geringfügig, wenn eine Sperrminorität gewahrt werden soll.

Die Aktienplatzierung belastete den Kurs der T-Aktie nur geringfügig. Sie startete zwar 3% unter Vortagesschluss in den frühen Xetra-Handel, grenzte die Verluste jedoch bald darauf auf unter 2% ein. Analysten sprachen von einer Einstiegsgelegenheit und wiesen darauf hin, dass der Aktienüberhang nun deutlich gesunken sei.

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