− Der französische Baukonzern Vinci hat im dritten Quartal 2021 wieder sein Vor-Corona-Niveau erreicht. Per Ende September stieg der Umsatz verglichen mit dem Vorjahresquartal um 7,8% auf rund 13,2 Mrd. Euro, wie das Unternehmen nach Handelsschluss mitteilte. Das entspricht einem Plus von 0,8% gegenüber dem Vor-Corona-Quartal 2019. Die Vinci-Aktie, die in Paris vor Veröffentlichung der Zahlen mit 90,69 Euro geschlossen hatte, stieg nachbörslich auf über 91 Euro. Vincis wichtigstes Segment, das Geschäft mit Mautstraßen, legte um 7,8% auf 1,8 Mrd. Euro zu. Der Konzern verzeichnete ein hohes Verkehrsaufkommen. Die in der Pandemie eingebrochene Flughafensparte verzeichnete mit Abstand den stärksten Zuwachs und verbuchte 80% mehr Umsatz als noch im vergangenen Jahr. Das liegt aber maßgeblich daran, dass Menschen wegen weltweiter Lockdowns und Einreisesperren kaum reisen konnten. Verglichen mit der Zeit vor der Pandemie lahmt die Sparte aber nach wie vor: Der Umsatz lag nicht einmal halb so hoch wie im dritten Quartal 2019.