ab Köln – Die deutsche Servicegesellschaft von Voestalpine ist im Rahmen einer Sale-and-Lease-back-Transaktion in exklusive Verkaufsverhandlungen mit der Unternehmensgruppe Jamestown eingetreten. Im ersten Quartal soll der Verkauf des Areals Böhler in Düsseldorf abgeschlossen werden, teile der österreichische Stahlkonzern mit. Mit dem Geld aus dem Verkauf soll das deutsche Kerngeschäft der Division High Performance Materials gestärkt werden mit Investitionen in weitere technologische Innovationen und Zukunftsprojekte. Auf dem 230 000 Quadratmeter großen Areal sind 180 Firmen angesiedelt. Die von der Voestalpine Edelstahl Deutschland GmbH genutzten Flächen würden nach dem Verkauf wieder angemietet.

Für die Jamestown-Unternehmensgruppe handelt es sich bei der Transaktion um das erste Immobilienprojekt in Deutschland. Weltweit verwaltet die Unternehmensgruppe nach den Angaben ein Immobilienvermögen von 13 Mrd. Euro.

Die im ATX, dem Leitindex der Wiener Börse, enthaltene Voestalpine-Aktie tendierte am Freitag kaum verändert mit 25,70 Euro und damit etwa in der Mitte zwischen 52-Wochen-Hoch und -Tief. Die Marktkapitalisierung liegt bei 4,6 Mrd. Euro.