Siemens Gamesa

Vorsichtigere Umsatzprognose

Siemens Gamesa kappt das obere Ende der Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Der spanisch-deutsche Windkraftanlagenhersteller will nun 10,2 bis 10,5 Mrd. Euro bei unveränderten Wechselkursen umsetzen. Zuvor reichte die Spanne bis 11,2...

Vorsichtigere Umsatzprognose

Siemens Gamesa kappt das obere Ende der Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Der spanisch-deutsche Windkraftanlagenhersteller will nun 10,2 bis 10,5 Mrd. Euro bei unveränderten Wechselkursen umsetzen. Zuvor reichte die Spanne bis 11,2 Mrd. Euro. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres erwirtschaftete der Konzern 4,6 Mrd. Euro, ein Plus von 10%. Die bereinigte operative Ergebnismarge (Ebit) soll im Geschäftsjahr weiter zwischen 3 und 5% landen. Ende März stehen 5,0% zu Buche nach −2,5% im Vorjahr. Vorstandschef Andreas Nauen begründete die vorsichtigere Prognose in einer Analysten-Telefonkonferenz am Freitagabend mit verschobenen Aufträgen und Pandemie-Gegenwind. Sonderkosten für verzögerte Projekte erwartet er nicht. Im vierten Quartal werde ein Wechsel des Offshore-Produkts den Umsatz dämpfen. Erstmals sagte er, dass er Gegenwind erwartet durch steigende Rohstoffpreise. Nauen versuchte Bedenken zu zerstreuen, dass sich der Turnaround des Onshore-Segments verzögert: „Wir machen den Fortschritt, den wir machen wollten.“ Das Geschäftsmodell in Indien sei geändert, und die Standorte würden reduziert.

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