VW verfolgt strengeres CO2-Ziel
dpa-afx Wolfsburg
Der Volkswagen-Konzern will den CO2-Ausstoß bei der Autoproduktion in seinen Werken bis zum Jahr 2030 stärker senken als bisher geplant. Wie das Unternehmen ankündigt, sollen die entsprechenden Emissionen bezogen auf das Niveau von 2018 um die Hälfte abnehmen. Zunächst hatten sich die Wolfsburger vorgenommen, innerhalb des laufenden Jahrzehnts eine um 30% geringere Menge des Treibhausgases in der eigenen Fertigung freizusetzen.
Ein ähnliches Ziel besteht für den CO2-Fußabdruck pro Fahrzeug über den gesamten Lebensabschnitt. Hier hatte Vorstandschef Herbert Diess zur Vorstellung der neuen Unternehmensstrategie Mitte vorigen Jahres den Plan ausgegeben, den Durchschnittswert gegenüber 2018 ebenfalls um 30% zu drücken. Von außen bezogener Strom für die Fabriken in EU-Ländern soll bis 2023 ganz aus erneuerbaren Quellen stammen.
VW hat die Klima- und Umweltstandards mehrfach angepasst, manchen Kritikern gehen die Anstrengungen aber noch nicht weit genug. Bis 2030 soll die Hälfte des Gesamtangebots auf Batterieautos umgestellt sein.