Im Rahmen einer Neuverhandlung von Kreditkonditionen bei seinen Hausbanken hat der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson mehr finanziellen Handlungsspielraum erhalten. Das SDax-Mitglied mit Sitz in München teilte mit, dass das bestehende Kreditvolumen von 150 Mill. auf 300 Mill. Euro erhöht worden sei. Die beteiligten Hausbanken (Deutsche Bank, HypoVereinsbank, Commerzbank, Crédit Mutuel, LBBW) haben die Kreditlinie also verdoppelt.

Wacker Neuson arbeitet nach eigenen Angaben mit diesen Instituten bereits seit Längerem zusammen. „Die Kreditvereinbarungen geben Wacker Neuson durch die variable Möglichkeit der Inanspruchnahme eine höhere Finanzierungsflexibilität und sichern die finanzielle Stabilität in einem volatilen Marktumfeld“, berichtete das Unternehmen.

Der neue „Club Deal“ mit mehreren Banken sei neben den laufenden Schuldscheinen ein wesentlicher Finanzierungsbaustein. Im ersten Halbjahr 2022 tilgte Wacker Neuson einen fälligen Schuldschein von 125 Mill. Euro (emittiert 2017). Dieser Tage musste die Konzernführung ihre Renditeprognose nach unten korrigieren (vgl. BZ vom 26. Juli).