ahe Düsseldorf – Die Rohstahlerzeugung ist in Deutschland im Mai um mehr als 5 % auf 3,71 Mill. Tonnen gesunken. In den ersten fünf Monaten wurde in den deutschen Hüttenwerken damit bislang 3 % weniger Stahl erschmolzen als noch im Vorjahr. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl verwies allerdings darauf, dass der Rückgang im vergangenen Monat zu erheblichen Teilen auf einen Arbeitstageeffekt zurückzuführen sei. Zudem habe es im ersten Halbjahr 2014 Lagerbewegungen gegeben, die die Erzeugung positiv beeinflusst hätten.Die konjunkturelle Grundtendenz werde daher zurzeit besser durch die Produktion warmgewalzter Erzeugnisse bestimmt, so der Stahlverband. Hier war in den ersten vier Monaten ein Wachstum von 3 % verbucht worden. Die Wirtschaftsvereinigung rechnet im laufenden Jahr mit einer Rohstahlproduktion in Deutschland von 43,3 Mill. Tonnen. Das wäre ein Anstieg um 1 %.