Agora setzt auf Wohninvestments
Die Marktlage für Wohn- und Sozialimmobilien hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr wieder deutlich verbessert. Das ist die Einschätzung der auf die Finanzierung von Wohnimmobilienprojekten spezialisierten Investmentberatungsfirma .
Treiber der Entwicklung ist die Lücke zwischen maximal 250 000 fertiggestellten Wohnungen pro Jahr und dem Ziel von 400 000 Wohnungen pro Jahr. Die Lücke werde infolge der durch Zuwanderung deutlich wachsenden Bevölkerung von Jahr zu Jahr größer. Angesichts dieser Entwicklung werde man im Wohnungssegment 2023 keine sinkenden Preise sehen. Anders als vielfach vorausgesagt erwartet Agora damit keine Trendumkehr, sondern vielmehr nur eine Delle im langjährigen Aufwärtstrend – bei geringerer, abnehmender Dynamik bei den Preisen, aber mit neuer Dynamik bei den Mieten. Die Kaltmieten dürften insgesamt weiter ansteigen, besonders bei sanierten Wohnungen, die bis zu 30 % teurer werden als unsanierte.