Der börsennotierte Leasinganbieter Albis Leasing zahlt für das Geschäftsjahr 2021 keine Dividende. Der gesamte Bilanzgewinn soll in die Gewinnrücklagen fließen, wie die Hamburger Gesellschaft mit Blick auf ein schwierigeres konjunkturelles Umfeld mitteilte. Für 2020 waren noch 0,04 Euro je Aktie ausgeschüttet worden.

Bei einem Neugeschäft, das im Berichtsjahr auch wegen eines größeren Einzelgeschäfts auf 100,8 (i.V. 78,9) Mill. Euro und somit auf das Niveau von 2019 anstieg, verbuchte Albis Leasing ein IFRS-Vorsteuerergebnis von 1 Mill. Euro. Es lag damit am oberen Rand des im Dezember auf 0,5 bis 1,0 Mill. Euro reduzierten Prognosekorridors, aber unter dem Vorjahreswert von 1,5 Mill. Euro. Neue Wertansätze für Ausfallrisiken, Vermögensgegenstände und Forderungen aus Vorjahren hatten zur Korrektur des Ausblicks von zuvor 2,0 bis 2,5 Mill. Euro geführt. Für 2022 erwartet die Gesellschaft mit Verweis auf Nachwirkungen der Corona-Pandemie, gestiegene Inflationsrisiken und höhere Refinanzierungskosten bei stabilem Neugeschäft ein IFRS-Vorsteuerergebnis zwischen minus 0,5 und plus 0,5 Mill. Euro.