Versicherer

Allianz öffnet Privatanlegern den Weg in Private Equity

Die Allianz verstärkt ihr Werben um Privatinvestoren. Die Kunden können nun gezielt zwischen fünf alternativen Strategien für ihre Geldanlage wählen. Die Private Markets Police ist als lebenslange Risikoversicherung konzipiert.

Allianz öffnet Privatanlegern den Weg in Private Equity

Allianz öffnet Privatanlegern den Weg in Private Equity

mic München

Privatkunden können nun zielgenauer in alternative Kapitalanlagen von Allianz Leben investieren. Der Lebensversicherer ermöglicht seit Juli mit der Private Markets Police, zwischen fünf Strategien zu wählen. Immobilien sind nicht explizit ausgewiesen. Die seit 2019 angebotene Private Finance Police erlaubt nur ein Investment in die Gesamtheit von alternativen Strategien. Immobilien stellen 19% des Volumens. Kunden haben dort mehr als 4 Mrd. Euro deponiert.

Die Private Markets Police ist als lebenslange Risikoversicherung mit einer Kapitalzahlung bei Tod konzipiert. Dagegen gibt es bei der Private Finance Police eine Mindestlaufzeit von zwölf Jahren, es ist eine Auszahlung als Rente oder eine Kapitalzahlung wählbar. Die Mindestanlagesumme für beide Produkte beträgt 10.000 Euro. Die Private Finance Police weist von Ende 2019 bis März 2024 eine Wertentwicklung von 6,5% pro Jahr aus. Nach erheblichen Wertzuwächsen zu Beginn ist die Rendite seit Juni 2022 verhalten. Im ersten Quartal zog sie wieder auf 2% an. Die Kosten der Kapitalanlage betrugen im vergangenen Jahr 1,9%, davon sind 0,67% erfolgsabhängige Komponenten.

Die neue Private Markets Police erlaubt die Wahl zwischen den Anlagestrategien Infrastruktur, Erneuerbare Energien, Private Debt und Private Equity. Hinzu kommt eine Future-Focused-Strategie, die auf Investitionen in Klimaschutz und Dekarbonisierung der Wirtschaft abzielt.

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