Kapitalmarktunion

Banken fordern Entschlackung

Die Deutsche Kreditwirtschaft positioniert sich gemeinsam für prinzipienorientiertere, flexiblere Regeln der EU für Verbriefungen.

Banken fordern Entschlackung

Banken fordern Entschlackung

Verbände reichen gemeinsame Position zu Verbriefungen ein

fed Frankfurt

Die Verbände der deutschen Kreditbranche – die Verbünde von Sparkassen und Volksbanken sowie die Verbände der privaten Institute, der Öffentlichen Banken und der Pfandbriefbanken – haben sich mit einer gemeinsamen Stellungnahme an der Konsultation der EU-Kommission zur Neufassung der EU-Verbriefungsregeln beteiligt. In Zusammenarbeit mit der Verbriefungsinitiative True Sale International (TSI) machen sich die hiesigen Kreditinstitute für eine „kurzfristige“ Anpassung der Kapitalanforderungen für Verbriefungen, also für rasche Erleichterungen, stark.

Zudem spricht sich die Kreditwirtschaft dafür aus, Anforderungen „prinzipienorientierter“ auszugestalten. Das gilt vor allem für Due-Diligence-Vorgaben. Gefordert wird, „die Verbriefungsregulierung insgesamt zu entschlacken“. Dann könnten, so die Ansage, „Banken und Sparkassen als Wegbereiter dienen und helfen, den Markt wieder anzuschieben“.

EU-Kommissarin Maria Albuquerque möchte im Frühjahr einen Gesetzgebungsvorschlag präsentieren. Bis Anfang Dezember hatte die EU-Behörde alle Beteiligten aufgefordert, sich mit Wünschen und Empfehlungen zu melden. In Frankreich hatte vor wenigen Monaten die Group Noyer die Vorstellungen der dortigen Kreditbranche formuliert. In Deutschland hatte eine Gruppe unter Federführung von Ex-Commerzbank-Chef Manfred Knof zusammengefasst, was deutschen Finanzdienstleistern wichtig ist.

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