Umsatz im ersten Quartal

Londons Börse schafft Punktlandung

Die London Stock Exchange hat beim Umsatz im ersten Quartal eine Punktlandung geschafft. Die Einnahmen stiegen um 4,1% auf 2,1 Mrd. Pfund. Doch das Terminal-Geschäft wächst langsamer als noch im Vorjahr.

Londons Börse schafft Punktlandung

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hip London

Die London Stock Exchange Group hat beim Umsatz im ersten Quartal eine Punktlandung geschafft. Wie der Marktinfrastrukturbetreiber mitteilte, wuchsen die Einnahmen um 4,1% auf 2,09 Mrd. Pfund. Das entsprach dem Durchschnitt der Analystenschätzungen. Dabei blieben die Sparten Data & Analytics, FTSE Russell und Risk Intelligence nach Rechnung der UBS hinter den Markterwartungen zurück. Capital Markets und Post Trade lagen dagegen darüber.

Entschleunigung im Terminal-Geschäft

Das Wachstum des Annual Subscription Value (ASV) des Terminal-Geschäfts entschleunigte sich weiter. Der bereinigte Wert der Subskriptionen war im zweiten Halbjahr 2023 noch um 6,7% gestiegen. Im Auftaktquartal lag das Wachstum nur noch bei 6,0%. Das Management führte das auf den Niedergang der Credit Suisse zurück. Zudem habe man einer führenden Bank günstige Konditionen für den Abschluss einer „attraktiven“ langfristigen Vereinbarung eingeräumt.

Aktionärsrevolte versandet

Auf der Hauptversammlung versandete eine Revolte gegen die Verdoppelung der Bezüge von CEO David Schwimmer. Rund 89% des anwesenden Kapitals stimmten für die Vergütungspolitik. Der Vergütungsbericht wurde von 97,48% abgesegnet. Die Anteilseigner stimmten auch dem Rückkauf weiterer Aktien von dem Konsortium zu, das den Finanzdatenanbieter Refinitiv an die LSEG verkaufte.

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