BdB übernimmt Vorsitz in Interessenvertretung
sp Berlin
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat zum 1. Januar den Vorsitz in der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) übernommen. Der Zusammenschluss der kreditwirtschaftlichen Spitzenverbände in Deutschland dient der gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung und zur Vertretung der Interessen der Kreditwirtschaft gegenüber staatlichen Institutionen. Den Vorsitz im abgelaufenen Jahr hatte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) inne. Die Federführung wechselt jährlich zwischen DSGV, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und Bankenverband. Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) und der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) sind ebenfalls in der DK vertreten.
Das zentrale Thema für die Kreditwirtschaft im neuen Jahr sei der Umbau der Wirtschaft zu nachhaltigen und digitalen Geschäftsmodellen, teilte der BdB am Montag mit. „Diese beiden zentralen Transformationsaufgaben erfordern gewaltige Investitionen. Banken und Sparkassen stehen dabei an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden. Es bedarf jedoch der richtigen Rahmenbedingungen, um auch weiterhin eine ausreichende Finanzierung der Unternehmen gewährleisten zu können“, skizzierte der Verband den Schwerpunkt der Lobbyarbeit für 2022.