Auflösung von Übernahme

Bitgo wehrt sich gegen Galaxy Digital

Die von Galaxy-Digital-Chef Mike Novogratz am Montag verkündete Auflösung der Übernahme von Bitgo verläuft nicht so einfach, wie er es zunächst darstellte.

Bitgo wehrt sich gegen Galaxy Digital

bg Frankfurt

Die von Galaxy-Digital-Chef Mike Novogratz am Montag verkündete Auflösung der Übernahme von Bitgo verläuft nicht so einfach, wie er es zunächst darstellte. Denn BitGo-CEO Mike Belshe zufolge sei sehr wohl eine Strafgebühr von 100 Mill. Dollar vertraglich vereinbart worden für den Fall, dass es zu einem solchen Schritt kommen sollte. Novogratz hatte mitgeteilt, dass Galaxy den Deal einfach so verlassen könne und nichts an Bitgo zu zahlen habe – was den M&A-Usancen widerspricht. Vereinbart war ein Firmenwert von 1,2 Mrd. Dollar, die Frist zum Vollzug der Transaktion bis Ende 2022 war verlängert worden. Galaxy Digital führt an, dass bis Ende Juli keine testierten Abschlüsse von BitGo vorlagen und man deshalb die Transaktion abblase.

Bitgo hat sich rechtlichen Beistand von Quinn Emanuel gesichert. Deren Vertreter Brian Timmons erklärte gegenüber „Blockworks“, Bitgo habe die geforderten Bilanzen vorgelegt. Eine Sprecherin von Galaxy gibt hingegen an, es fehlten „financial statements“, die man für die laufende SEC-Registrierung brauche.

Wertberichtigt Seite 6

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