Der US-Vermögensverwalter BlackRock ist im dritten Quartal kräftig gewachsen. Wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte, stieg das von ihr verwaltete Vermögen in den Sommermonaten um mehr als ein Fünftel auf 9,5 Bill. Dollar. Der um Wechselkurseffekte bereinigte Nettogewinn sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11% auf 1,69 Mrd. Dollar gestiegen. Von Refinitiv befragte Analysten waren im Durchschnitt lediglich von einem Gewinn von gut 1,4 Mrd. Dollar ausgegangen. Der Gewinn pro Aktie stieg den Angaben zufolge von 9,22 auf 10,95 Dollar, was der Aktienmarkt mit Kursaufschlägen honorierte.

Für Konzernchef Larry Fink spiegelt die erfreuliche Geschäftsentwicklung die Stärke von BlackRocks diversifizierter Investment- und Technologieplattform wider: „Unsere Kunden ziehen weiterhin die Erkenntnisse und Ratschläge von BlackRock mit Blick auf ihre gesamten Portfolios zu Rate“, konstatiert er in einer Stellungnahme zu den Geschäftsergebnissen. Außer im aktiven und passiven Assetmanagement ist BlackRock auch als Datendienstleister für andere Assetmanager tätig, wobei sie die für den eigenen Bedarf entwickelten Analysetools gegen Entgelte auch anderen Vermögensverwaltern zur Verfügung stellt.

Wie die gesamte Branche verzeichnet auch BlackRock eine immense Nachfrage nach Anlageprodukten mit Nachhaltigkeitsbezug. Die aktiven und passiven Indexstrategien in diesem Segment bezifferte Fink auf 32 Bill. Dollar.