Close Brothers spürt das härtere Marktumfeld
hip London
Close Brothers hat im Ende April abgelaufenen Geschäftsquartal das härtere Marktumfeld zu spüren bekommen. Zwar wuchs das Kreditbuch dank des anhaltend guten Neugeschäfts mit Firmenkunden und in der Immobilien- und Kfz-Finanzierung um 1,8 % auf 8,8 Mrd. Pfund, wie die Gesellschaft per Pflichtveröffentlichung mitteilte. Doch ging die Nettozinsmarge trotz gesunkener Finanzierungskosten von 7,9 % für das erste Halbjahr auf 7,8 % für die ersten neun Monate zurück. Der Jefferies-Analyst Julian Roberts wertete das als Hinweis auf eine sinkende Bruttorendite. Der Anteil der faulen Kredite stieg von 1,1 % im ersten Halbjahr auf 1,2 %. In der Vermögensverwaltung schrumpften die Assets under Management. Die Nettozuflüsse, die im ersten Halbjahr noch bei 8 % gelegen hatten, wurden für die ersten neun Monate nur noch mit 5 % angegeben. Nur die Wertpapierhandelssparte Winterflood konnte uneingeschränkt punkten. „Wenn Winterflood in einem Trading Statement den Lichtblick darstellt, gibt das Grund zur Sorge“, schrieb Roberts.