Kapitalausstattung

Commerzbank hält an Dividende fest

Nach dem Abschluss des aufsichtsrechtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses durch die EZB ist die Commerzbank optimistisch, ihre Ausschüttungspläne umsetzen zu können.

Commerzbank hält an Dividende fest

lee Frankfurt

Nach dem Abschluss des alljährlichen aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (SREP) zeigt sich die Commerzbank mit Blick auf ihre Ausschüttungspläne optimistisch. Wie das Institut am Donnerstag mitteilte, hat die Europäische Zentralbank die bankspezifischen Kapitalanforderungen für 2023 nicht erhöht. Die zusätzliche Eigenmittelanforderung der Säule 2 (P2R) liegt demnach weiterhin bei 2 % des Gesamtkapitals, von der mindestens 1,125 % mit hartem Kernkapital abzudecken sind.

Die harte Kernkapitalanforderung an die Commerzbank auf Konzernebene liege unter Berücksichtigung der Anforderungen des aktuellen SREP-Beschlusses unverändert bei 9,44 % der risikogewichteten Aktiva. Im ersten Quartal 2023 stehe aufgrund der Erhöhung von antizyklischen Kapitalpuffern und der Aktivierung des sektoralen Systemrisikopuffers in Deutschland ein Anstieg der Schwelle auf rund 10,1% an. Mit einer harten Kernkapitalquote von zuletzt 13,8 % verfügt das Institut nach eigener Einschätzung über genügend Spielraum für die geplante Ausschüttung von 30 % nach Abzug der AT-1-Kuponzahlungen.