Folge von Finanzskandalen

Credit Suisse stutzt Prime Brokerage

Die Credit Suisse wird sich bei den geplanten Veränderungen in der Investmentbank auf Kürzungen im Prime-Brokerage-Geschäft konzentrieren, dem Bereich, der im Mittelpunkt des Archegos-Skandals steht. Die Sparte im Ganzen wird von drastischen...

Credit Suisse stutzt Prime Brokerage

Bloomberg Frankfurt

Die Credit Suisse wird sich bei den geplanten Veränderungen in der Investmentbank auf Kürzungen im Prime-Brokerage-Geschäft konzentrieren, dem Bereich, der im Mittelpunkt des Archegos-Skandals steht. Die Sparte im Ganzen wird von drastischen Veränderungen wohl verschont bleiben, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Schweizer Großbank werde Pläne für eine weitere Verkleinerung der Einheit und eine neue Runde von Stellenstreichungen ankündigen, sagten die Personen.

Die Bank legt am heutigen Donnerstag einen lange erwarteten Strategiebericht vor, mit dem sie einen Schlussstrich unter eines der turbulentesten Jahre ihrer jüngeren Geschichte ziehen will. Skandale um Archegos und Greensill haben den Ruf der Bank beschädigt, mehr als einen Jahresgewinn vernichtet und einen Exodus von Talenten bei der Investmentbank ausgelöst.

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