Angesichts anhaltender Proteste seitens der Anteilseigner plant die Deutsche Bank, vom kommenden Jahr an zumindest teilweise wieder zur Hauptversammlung in Präsenz zurückzukehren. Wie zuerst das „Handelsblatt“ berichtete, wird das Institut der Hauptversammlung am 22. Mai einen entsprechenden Vorschlag zur Abstimmung vorlegen. Künftig soll das Aktionärstreffen demnach mindestens alle vier Jahre in einem physischen Format abgehalten werden.

„Das virtuelle Format, das wir in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt haben, hat unbestreitbare Vorzüge“, zitiert das Blatt den Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank, Alex Wynaendts. Aktionäre könnten unabhängig von ihrem Standort daran teilnehmen, und auch die Umweltbelastung sei geringer. Da viele Stakeholder jedoch erklärtermaßen den direkten Austausch bevorzugen, habe sich das Institut für den Wechsel zwischen den beiden Formaten entschieden.