Geldwäsche

Deutsche Bank zahlt Strafe

Die Deutsche Bank hat der Zahlung einer Geldstrafe aufgrund verspäteter Meldungen zu Verdachtsfällen von Geldwäsche zugestimmt.

Deutsche Bank zahlt Strafe

Bloomberg Frankfurt

Die Deutsche Bank hat der Zahlung einer Geldstrafe aufgrund verspäteter Meldungen zu Verdachtsfällen von Geldwäsche zugestimmt. Die Bank zahlt als Folge eines Ermittlungsverfahrens der Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen verspäteter Geldwäscheverdachtsmeldungen eine Geldbuße von insgesamt 7,01 Mill. Euro. Die Deutsche Bank akzeptierte den Bußgeldbescheid, und das Verfahren sei damit abgeschlossen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt erklärte, sie habe 701 Fälle leichtfertigen Unterlassens von Geldwäscheverdachtsmeldungen festgestellt. Als Teil des Verfahrens war vor drei Monaten die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt durchsucht worden. Ermittelt worden war wegen Transaktionen von Verwandten des syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad, bei denen die Deutsche Bank Korrespondenzbank war. Auch Ende Mai war die Deutsche Bank durchsucht worden, zusammen mit ihrer Fondstochter DWS, damals wegen des Greenwashing-Verdachts gegen die DWS. Deren Vorstandschef Asoka Wöhrmann trat kurz nach dieser Razzia zurück.