Die DZ Bank sucht nach Krypto-Experten. Nach Angaben einer Sprecherin sollen sie unter anderem eine Verwahrlösung für das Geschäft mit institutionellen Anlegern wie etwa der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment oder der R+V Versicherung schaffen. Zuvor hatte der Branchennewsletter „Finanz-Szene“ darüber berichtet. Bei der geplanten Krypto-Verwahrplattform handelt es sich den Angaben zufolge um ein gemeinsames Projekt der Bereiche Operations und IT.

Ziel sei es, Geschäfte mit digitalen Finanzinstrumenten jeglicher Art für Kunden und die DZ Bank selbst abwickeln zu können. „Wir gehen davon aus, dass die Blockchain-Technologie die Infrastruktur darstellt, die die nächsten Jahrzehnte prägen wird“, so die Sprecherin. Daher sei die DZ Bank über das Projekt hinaus daran interessiert, sich Krypto-Expertise zu sichern, etwa für die mit anderen Instituten betriebene Plattform Finledger oder beim Thema Smart Derivative Contracts, bei dem die DZ Bank mit der BayernLB und der LMU München kooperiert.