bn/ahe/wf Frankfurt – Im Lichte des Brexit denken die EU-Kommission, einige Mitgliedstaaten sowie nationale Behörden über eine Neuordnung der europäischen Finanzaufsicht nach, die weit über einen Umzug der Londoner European Banking Authority (EBA) hinausgeht. Dies hat die Börsen-Zeitung in Finanzkreisen erfahren.Zur Debatte steht demnach eine Zusammenführung der für Banken zuständigen EBA mit der Versichereraufsicht EIOPA in Frankfurt. Zugleich soll die für Wertpapier- und Marktaufsicht zuständige ESMA (European Securities and Markets Authority) als Verbraucherschutzinstanz aufgewertet werden. Den Überlegungen zufolge würde die ESMA zudem einzelne Zuständigkeiten nationaler Aufsichtsbehörden an sich ziehen, wie berichtet wird.Beschlüsse stehen noch aus. Die EBA aber ist über diese Überlegungen schon informiert worden, wie es heißt. Sprecher der Kommission, des Bundesfinanzministeriums sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht äußerten sich dazu am Donnerstag auf Anfrage nicht.—– Bericht Seite 3