Studie

Familienfirmen fürchten Inflation

Eine Umfrage von Pictet zeigt, dass die Gesellschafter die starke Geldentwertung als größte Bedrohung für das Familienvermögen ansehen.

Familienfirmen fürchten Inflation

wbr Frankfurt

Die großen und mittelgroßen Familienunternehmen in Deutschland haben Angst vor Inflation. 61% der Gesellschafter sehen die Geldentwertung als größte Bedrohung für ihr Familienvermögen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Pictet Wealth Management mit dem „wir-Magazin für Unternehmerfamilien“ und der Wifu-Stiftung, die das Wittener Institut für Familienunternehmen (Wifu) an der Universität Witten/Herdecke fördert. An der Umfrage haben sich 265 Personen beteiligt.

53% der Befragten nannten den „realen Werterhalt“ ihres Vermögens als primäres Langfristziel, und über 40% streben 2023 ein nominales Renditeziel von 5 bis 10% an. Über die Hälfte investiert in dem Zusammenhang in Private Equity, und 32% planen einen Ausbau der Investitionen in der Anlageklasse.

Neben finanziellen Zielen rückt die Förderung von Gesellschafterkompetenz in den Fokus. Obwohl das Stiftungsmodell im Zuge einer Unternehmensnachfolge von knapp jedem Zweiten kritisch gesehen wird, erwägt ein Drittel eine Doppelstiftung oder Familienstiftung.