Festnahme wegen Insiderhandel
wbr Frankfurt
Im Zusammenhang mit millionenschweren Insidergeschäften haben die Strafverfolgungsbehörden Durchsuchungen in mehreren Städten durchgeführt und einen 47-Jährigen festgenommen. Das teilten Staatsanwaltschaft Frankfurt, Bundeskriminalamt (BKA) und Finanzaufsicht BaFin am Donnerstag mit. Weitere Angaben zu den Personen und Firmen machte die Staatsanwaltschaft nicht. Seit November 2021 wird gegen fünf Beschuldigte wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Wertpapierhandelsgesetz ermittelt. Die Beschuldigten sollen von 2017 bis 2021 Insiderwissen zu Unternehmensübernahmen genutzt haben. Kurz vor der Übernahme gekaufte Aktien der Zielgesellschaft sollen nach Veröffentlichung der Übernahmeangebote mit Gewinn wiederverkauft worden sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass Erlöse in zweistelliger Millionenhöhe erzielt wurden.