Die Fürstlich Castell’sche Bank hat 2021 ihren Jahresüberschuss auf 5,1 (i.V. 3,2) Mill. Euro gesteigert. Wie die älteste Privatbank Bayerns weiter mitteilte, legten die operativen Erlöse auf 39 (34) Mill. Euro zu, getrieben von höheren Beteiligungserträgen und, erstmals seit vier Jahren, gestiegenen Provisionserträgen. Die deutlich auf 33 (25) Mill. Euro erhöhten Verwaltungsaufwendungen werden vor allem mit Investitionen für den im Vorjahr angekündigten radikalen Umbau der Bank (vgl. BZ vom 28.4.2021) begründet. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg deutlich auf 9,0 (5,6) Mill. Euro. Die um 10% verringerten risikogewichteten Aktiva (RWA) und die positive Ergebnisentwicklung ließen die harte Kernkapitalquote per 31.12.2021 auf 16,5 (13,9)% steigen. Das verwaltete Kundenvermögen lag damals bei 2,0 Mrd. Euro (+10%). Die Bank beschäftigte per 1. Juni 198 Mitarbeitende.