Generali treibt US-Geschäft voran
Generali
Generali treibt US-Geschäft voran
Versicherer kommentiert Gerüchte über MGG-Beteiligung nicht
bl Mailand
Der Ausbau der globalen Assetmanagement-Plattform, mit der Generali insbesondere in den USA wachsen will, beginnt sich auszuzahlen. Wie aus dem aktuellen Zahlenwerk hervorgeht, hat das Assetmanagement dem italienischen Versicherer im dritten Quartal einen Gewinnschub verliehen. Gerüchte, denen zufolge eine Übernahme des amerikanischen Assetmanagers MGG Investment Group geprüft werde, wollte das Unternehmen am Freitag indes nicht kommentieren. Ende Januar stellt Generali einen neuen Strategieplan vor.
Conning-Übernahme sorgt für Wachstum
Die Assetmanagement-Sparte hat nach Generali-Angaben im dritten Quartal eine Steigerung des operativen Ergebnisses um gut 20% auf 837 Mrd. Euro verbucht. Generali plant nach eigenen Angaben, sowohl das Produktangebot zu diversifizieren als auch neue Märkte anzusteuern. Die per Ende September verwalteten Vermögen stiegen den Angaben zufolge von 655 Mrd. Euro im Vorjahr auf 843 Mrd. Euro. Einen erheblichen Beitrag dazu leistete die im April abgeschlossene Übernahme des Vermögensverwalters Conning vom US-Wettbewerber Cathay Life.
Lebensversicherung mit Gewinnsprung
Insgesamt übertraf Generali im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten. Trotz der Belastungen aus Naturkatastrophen stieg der operative Gewinn um 7,9% auf 5,4 Mrd. Euro. Als Treiber erwies sich vor allem die Lebensversicherungssparte, die um 8,9% auf 3 Mrd. Euro zulegte. Die Sachversicherungssparte steigerte den Gewinn um 2,5% auf 2,2 Mrd. Euro. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich leicht auf 94%, die Combined Ratio in der Sachversicherungssparte blieb mit 94 (94,3)% fast unverändert. Der bereinigte Nettogewinn stieg um 5% auf 3 Mrd. Euro.