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Greenwashing & Co.: Wann sind Klimaklagen erfolgreich?

Klimaklagen gegen Unternehmen nehmen zu, doch einheitliche rechtliche Regelungen stehen in vielen Bereichen noch aus, beobachtet Thomas Nebel von der Kanzlei Dentons. Welche Vorgaben zu Greenwashing & Co. die Unternehmen kennen sollten, erklärt der Jurist im Podcast.

Greenwashing & Co.: Wann sind Klimaklagen erfolgreich?

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Chancen von Klimaklagen

sar Frankfurt

ESG-Themen werden immer stärker reguliert. Damit steigt die Gefahr, gegen eine Vorgabe zu verstoßen, sagt Thomas Nebel, Partner bei der Kanzlei Dentons. Klima-bezogene Prozesse hätten in den vergangenen zwei Jahren „massiv zugenommen“, berichtet er im Podcast „Nachhaltiges Investieren“.

Doch was ist eigentlich erlaubt und was nicht? Eine klare Linie in der Rechtsprechung hat sich Nebel zufolge noch nicht herausgebildet, was die Orientierung für Unternehmen erschwere. Doch es gibt erste Ansätze. Vor wenigen Wochen hat sich der Bundesgerichtshof zu Wort gemeldet und zumindest das Thema Greenwashing dadurch „sehr allumfassend mitentschieden“, findet Nebel.

Es gilt nun: „Wenn ich mehrdeutige Begriffe nehme, muss ich sie erklären, und ich muss sie an Ort und Stelle erklären. Alles andere geht nicht.“ Wer also Attribute wie „umweltschonend“ auf eine Verpackung schreibt, müsse „höllisch aufpassen“, warnt der Rechtsanwalt Nebel. Die geforderten Erklärungen lassen sich auf kleinen Verpackungen kaum platzieren.

Wie Unternehmen sich behelfen können, welche weiteren regulatorischen Entwicklungen noch bevorstehen und warum hinter Klimaklagen nicht immer nur finanzielle Motive stehen, erklärt der Jurist im Podcast.

Die ganze Episode gibt es unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/