Finanzplattformbetreiber

Hypoport beschließt Kapitalerhöhung

Der Finanzplattformbetreiber Hypoport will über eine Kapitalerhöhung 50 Mill. Euro erlösen. Mit dem Kapital sollen „außerordentliche Wachstumschancen“ im Immobilienfinanzierungsmarkt genutzt werden.

Hypoport beschließt Kapitalerhöhung

ste Hamburg

Der Finanzplattformbetreiber Hypoport plant eine Kapitalerhöhung, die zu einem Bruttoemissionserlös von rund 50 Mill. Euro führen soll. Wie das Lübecker SDax-Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte, soll das Kapital im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens gegen Bareinlage unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals und unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe neuer Aktien erhöht werden.

Vorgesehen ist, dass die neuen Aktien ab 1. Januar 2022 dividendenberechtigt sind und voraussichtlich am 25. Januar 2023 prospektfrei zum Handel an der Frankfurter Börse zugelassen werden. Hypoport erklärte weiter, die Privatplatzierung beginne unmittelbar nach Mitteilung der Pläne zur Kapitalerhöhung und könne kurzfristig beendet werden. Die endgültige Anzahl der neuen Aktien und der Platzierungspreis würden nach Abschluss der Privatplatzierung festgelegt und mitgeteilt.

Nach der Platzierung unterlägen die Gesellschaft sowie Vorstandschef Ronald Slabke als Großaktionär einer Lock-up-Verpflichtung von 180 Tagen, keine weiteren Aktien auszugeben bzw. keine Aktien zu verkaufen, hieß es. Hypoport erklärte, mit dem zusätzlichen Eigenkapital „die außerordentlichen Wachstumschancen in der derzeitigen Phase des Marktumbruchs in der Immobilienfinanzierung“ nutzen zu wollen. Bei der Platzierung fungiert den Angaben zufolge Berenberg als alleiniger Koordinator und Orderbuchführer.