KfW Capital erhöht Beteiligungsrahmen auf 4,5 Mrd. Euro
jsc Frankfurt
Die Beteiligungstochter der KfW erhöht wegen ihrer neuen Aufgaben den Rahmen für Investitionen: Bis Ende 2030 will die KfW Capital 4,5 Mrd. Euro aufwenden statt wie bislang 2 Mrd. Euro, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Das zusätzliche Volumen wird durch den „Zukunftsfonds“ möglich, den die alte Bundesregierung im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht hatte. Die KfW-Tochter steuert dabei eine Reihe an Beteiligungsprogrammen und reicht nicht nur Geld aus den Töpfen des Bundes aus, sondern treuhänderisch auch Mittel des Europäischen Investitionsfonds (EIF). Die 2018 gegründete Tochter beteiligt sich im Schulterschluss mit privaten Investoren an Technologiefirmen, etwa über Wagniskapitalfonds oder den High-Tech-Gründerfonds.
Im zurückliegenden Jahr fielen die Zusagen jedoch ab, weil die üppigen Coronahilfen für Start-ups zur Jahresmitte ausliefen. Über alle Sparten hinweg sagte die KfW Capital 502 Mill. Euro zu nach 871 Mill. Euro im Jahr zuvor.