Fluthilfe

KfW gibt minus 1 Prozent

Die KfW macht ein halbes Jahr nach Einführung von Negativzinsen für Kommunalkredite umfassend von dem neuen Instrument Gebrauch: Um Kommunen nach dem Hochwasser zu unterstützen, lanciert die von Bund und Ländern getragene Bank ein 500 Mill. Euro...

KfW gibt minus 1 Prozent

jsc Frankfurt

Die KfW macht ein halbes Jahr nach Einführung von Negativzinsen für Kommunalkredite umfassend von dem neuen Instrument Gebrauch: Um Kommunen nach dem Hochwasser zu unterstützen, lanciert die von Bund und Ländern getragene Bank ein 500 Mill. Euro schweres Kreditprogramm, das mit einem subventionierten Zins von minus 1% versehen ist und eine Laufzeit von 20 Jahren hat, wie die KfW am Freitag mitteilte. Sollte das Volumen ausgeschöpft werden, würde die Kreditanstalt also pro Jahr 5 Mill. Euro in Form von Negativzinsen auskehren. Berechtigt sind Städte und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen, sofern sie Hochwasserschäden beseitigen. Die Anträge können bis Ende Juni 2022 gestellt werden.

Kommunale Unternehmen und gemeinnützige Organisationen können über ihre Hausbank Kredite aus einem Programm erhalten, das normalerweise für Investitionen gedacht ist. Die Zinssätze des sogenannten IKU-Programms liegen über der Nullmarke und rangieren je nach Bonität, Laufzeit und weiteren Konditionen zwischen 0,86% und 8,30%.

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