Bezahldienst

Klarna setzt Expansion fort

Der schwedische Bezahldienst Klarna will den Auftrieb durch den pandemiebedingten Online-Shopping-Boom für die Expansion in weitere Märkte nutzen.

Klarna setzt Expansion fort

Reuters Stockholm

Der schwedische Bezahldienst Klarna will den Schub für das Geschäft aus der Coronakrise für eine weitere Expansion nutzen. Ziel sei es, neue Märkte und Einnahmequellen zu erobern, teilte das inzwischen mit 46 Mrd. Dollar bewertete Unternehmen am Mittwoch mit. Banker rechnen damit, dass die Firma Anfang 2022 in New York an die Börse geht.

Aktuell ist Klarna in 17 Ländern aktiv und konzentriert sich darauf, in den USA stärker Fuß zu fassen. Trotz der Square- und Paypal-Konkurrenz zählt Klarna dort inzwischen 20 Millionen Kunden. Im zweiten Quartal 2021 stieg das Transaktionsvolumen – der Wert aller Transaktionen, die über die Klarna-Plattform abgewickelt wurden – auf 20 Mrd. Dollar von 12 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Allerdings weitete sich der Betriebsverlust auch um mehr als das Doppelte auf knapp 203 Mill. Dollar aus.

Ähnlich wie Affirm oder Afterpay, die kürzlich von Square gekauft wurden, bietet Klarna Ratenzahlungen an. Die sogenannte Buy-Now-Pay-Later (BNPL)-Branche boomt seit Beginn der Coronakrise. Mit mehr als 90 Millionen Kunden gehört Klarna zu den größten Akteuren. Hinter dem Unternehmen stehen Finanzinvestoren wie Softbank, Sequoia, North Zone, Silver Lake, aber auch der Rapper Snoop Dogg.

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