Die Verbundvolksbank OWL wird noch größer und nähert sich den Top 10 der deutschen Genossenschaftsbanken. Das Geldhaus in Ostwestfalen fusioniert mit der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten, die rund 2 Mrd. Euro Bilanzsumme mitbringt. Nach dem Zusammenschluss, der rechtlich im August 2022 über die Bühne gehen soll, kommt das Gesamtinstitut auf eine Bilanzsumme von rund 9 Mrd. Euro. Die Vertreterversammlungen haben dem Zusammenschluss in dieser Woche jeweils einstimmig zugestimmt, wie die beiden Genossenschaftsbanken in einer gemeinsamen Erklärung mitteilten.

Das fusionierte Haus wird auf mehr als 300000 Kunden kommen. Die Verbundvolksbank OWL sieht sich als größte Regionalbank im Wirtschaftsraum Ostwestfalen. Ihr Geschäftsgebiet überschneidet sich durch den zu ihr gehörenden Bankverein Werther teilweise mit der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, die mit einer Bilanzsumme von rund 5,5 Mrd. Euro ebenfalls zu den größeren Genossenschaftshäusern der Republik zählt.

Vorstandschef der Verbundvolksbank OWL bleibt Ansgar Käter. Das Vorstandsduo aus Salzkotten wechselt in die Geschäftsführung der fusionierten Bank.