Lloyd Fonds stockt bei Fintech auf
ste Hamburg
Der Hamburger Fonds- und Vermögensmanager Lloyd Fonds will die im November 2021 mit 17,75% bekannt gegebene Beteiligung an dem Berliner Fintech und Robo-Advisor Growney bereits im dritten Quartal dieses Jahres auf Basis der abgeschlossenen Optionsvereinbarungen auf insgesamt rund 86,5% aufstocken. Wie das börsennotierte Finanzhaus mitteilte, sind eine Bareinlage von weiteren 2 Mill. Euro in das Fintech sowie eine Sacheinlage in die Lloyd Fonds AG gegen Ausgabe neuer Aktien vorgesehen.
Für das dritte Quartal visiert die Gesellschaft auch an, die Integration der BV Holding abzuschließen. Die Integration der Bayerische-Vermögen-Gruppe in den Lloyd-Fonds-Konzern verlaufe nach dem Vollzug der Übernahme von über 98% der Anteile plangemäß, hieß es. Zur „Optimierung der Integration und zur Verringerung der Konzernkomplexität“ habe das Unternehmen entschieden, die BV Holding auf den Lloyd-Fonds-Konzern zu verschmelzen. Ein Verschmelzungsvertrag zwischen beiden Gesellschaften sei bereits geschlossen worden. Dieser sieht unter anderem im Rahmen eines Squeeze-out vor, dass die Minderheitsaktionäre der BV Holding ihre Aktien auf Lloyd Fonds gegen eine Barabfindung übertragen.
Durch Vollzug der BV-Holding-Übernahme stieg das betreute Vermögen von Lloyd Fonds Ende März auf knapp 5 Mrd. Euro. Für 2022 wird ein Wachstum auf 5,5 bis 6 Mrd. Euro erwartet. Ende 2021 lag der Wert bei 2,2 Mrd. Euro.