Neue Streiks bei Sparda-Banken
ste Hamburg
Wie bei Schwesterinstituten im Südwesten treten auch bei den Sparda-Banken Hamburg und Hannover Beschäftigte abermals in den Ausstand. Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden würden die Streiks fortgesetzt, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi mit, die die Belegschaft der Sparda-Bank Hannover für Mittwoch und Donnerstag zum Ausstand aufrief. Die Mitarbeiter der Sparda-Bank Hamburg sollen am Donnerstag und Freitag streiken. Die Motivation der Belegschaft leide erheblich unter der bisherigen Geringschätzung der Arbeitgeberseite, sagte Moritz Braukmüller, Verdi-Gewerkschaftssekretär in Hannover. Verdi fordert 3,5% mehr Gehalt, mindestens aber 120 Euro, 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung, ein Recht auf Umwandlung von mehr Gehalt in mehr freie Zeit sowie den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Die Arbeitgeberseite hatte den Angaben zufolge in der dritten Verhandlungsrunde eine Einmalzahlung von 400 Euro für 21 Monate und eine Erhöhung der Gehälter um 0,75% ab dem 1. Januar 2023 angeboten und die Forderung nach Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen abgelehnt. Die genossenschaftlichen Sparda-Banken verhandeln getrennt von öffentlichen und privaten Instituten. Nächster Verhandlungstermin in Frankfurt ist der 13. September.