Pensionseinrichtungen unterliegen hohen Transitionsrisiken. Im ersten Klima-Stresstest, dem sich 187 Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung aus 18 EU-Mitgliedstaaten unterzogen haben, beläuft sich der durchschnittliche Vermögensverlust der Kapitalanlagen aller beteiligter Gesellschaften auf 12,9%. Das entspreche einem Bewertungsverlust von etwa 255 Mrd. Euro, teilte die federführende europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) am Dienstag mit. Der größte Teil des Wertverlusts sei auf Aktien- und Rentenanlagen entfallen. Das Stressszenario für die Pensionskassen und Pensionsfonds umfasst einen plötzlichen, ungeordneten Übergang zu einer grünen Wirtschaft. Ein scharfer CO₂-Preisanstieg führt dem Szenario zufolge zu einem wirtschaftlichen Schock.