Sozialpartnerschaft unter Dach und Fach
fir Frankfurt
Gewerkschaften, Arbeitgebervereinigungen und der Energiekonzern Uniper haben sich auf ein Sozialpartnermodell zur betrieblichen Altersversorgung geeinigt. Versorgungsträger ist der Metzler Sozialpartner Pensionsfonds. Über den Tarifvertrag zur Umsetzung der reinen Beitragszusage in der betrieblichen Altersversorgung kamen Ende Mai als Sozialpartner Verdi, die Industriegewerkschaft IGBCE, Uniper, der Arbeitgeberverband energie- und wasserwirtschaftlicher Unternehmungen (AVEW) und die Arbeitgebervereinigung bayerischer Energieversorgungsunternehmen (AGV Bayern) überein, teilte Metzler am Donnerstag mit.
Der tarifliche Arbeitgeberbeitrag bestehe aus einem Grundbeitrag von 2% des Bruttojahresentgelts, einem Matchingbeitrag von einem Drittel des Grundbeitrags bei Arbeitnehmereigenbeiträgen sowie einem Kosten- und Sicherungsbeitrag von 7% der geleisteten Beiträge, heißt es in der Mitteilung. Ein Sozialpartnermodell haben bereits der Talanx-Konzern und Verdi im vergangenen Jahr vereinbart (vgl. BZ vom 12.3.2021). Diese „Nahles-Rente“ geht auf das Betriebsrentenstärkungsgesetz zurück, das betriebliche Altersversorgung attraktiver machen möchte. Sie gibt keine Garantie für die Betriebsrenten ab und stellt stärker auf die Kapitalmärkte ab als traditionelle Modelle.