Swiss Life leidet unter starkem Franken
tl Frankfurt
Die Swiss Life hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres ihre Beitragseinnahmen währungsbereinigt um 2% gesteigert. In der Berichtswährung sfr gingen sie allerdings um 1% auf 14,99 Mrd. sfr zurück. In Deutschland lagen die entsprechenden Einnahmen bei 1,03 Mrd. sfr (+5% in Euro, −2% in sfr), während sich am Heimatmarkt Schweiz und im zweitgrößten Markt Frankreich die Beitragseinnahmen mit +1% bzw. −1% (in Euro, aber −8% in sfr) kaum veränderten. Deutlich zulegen konnten die Gebühreneinnahmen auf 1,75 Mrd. sfr. Das war ein Plus von 13% in Lokalwährung und 7% in sfr. Wachstumsträger waren hier Deutschland und Frankreich, während die Gebühreneinnahmen in der Schweiz stagnierten. Die Kapitalanlageerträge sanken auf 2,88 (2,95) Mrd. sfr.
Im Assetmanagement (Swiss Life Asset Managers) flossen den Schweizern von Dritten von Januar bis September netto 6,0 (i.V. 6,3) Mrd. sfr zu. Das verwaltete Vermögen betrug per Ende September 100,0 (Ende 2021: 102,8) Mrd. sfr. Dafür nahmen Swiss Life Asset Managers 732 (667) Mill. sfr ein, ein Wachstum von 13% in lokaler Währung. Das Drittmittelgeschäft steuerte dazu 460 Mill. sfr (+25%) bei. Traditionell veröffentlicht Swiss Life nur zum Halb- und zum Gesamtjahr Ertragszahlen.