Rückversicherer

Swiss Re warnt vor Milliardenverlust

Angesichts gravierender Sturmschäden in den USA meldet die Swiss Re AG für das dritte Quartal einen Verlust; und auch das Rentabilitätsziel für das Gesamtjahr wird die Konkurrentin von Munich Re und Hannover Rück voraussichtlich verfehlen.

Swiss Re warnt vor Milliardenverlust

Angesichts gravierender Sturmschäden in den USA meldet die Swiss Re AG für das dritte Quartal einen Verlust; und auch das Rentabilitätsziel für das Gesamtjahr wird die Konkurrentin von Munich Re und Hannover Rück voraussichtlich verfehlen.

Der Wirbelsturm Ian, der im vergangenen Monat Florida heimsuchte, war einer der stärksten Hurrikans, die je auf die US-Küste trafen. Swiss Re bezifferte die vorläufige diesbezügliche Schadensumme am Dienstag mit 1,3 Mrd. Dollar. Im Quartal rechnet der Rückversicherer mit einem Nettoverlust von rund 500 Mill. Dollar.

Swiss Re hält es für unwahrscheinlich, das Jahresziel einer Eigenkapitalrendite von 10% zu erreichen. Die Auswirkungen von Naturkatastrophen und dem Krieg in der Ukraine sowie die Volatilität der Finanzmärkte schmälerten den Gewinn, hieß es zur Begründung. 

Zu den mittelfristigen Aussichten äußerte sich der Konzern indes zuversichtlich. Er bestätigte seine Rentabilitätsziele für 2024.

Swiss Re schätzt den vorläufigen versicherten Gesamtschaden von Hurrikan Ian auf 50 bis 65 Mrd. Dollar. Die vorläufigen Schätzungen müssen unter Umständen noch angepasst werden, da die Schadenmeldungen und -ermittlungen noch laufen.