Tarifverhandlungen für Sparda-Banken ziehen sich
lee Frankfurt
Auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und dem Verband der Sparda-Banken hat sich offenbar schwierig gestaltet. Nach mehreren Warnstreiks bei den Sparda-Banken in Hannover, Hamburg sowie an den Standorten der Sparda-Bank im Südwesten hatte sich die Gewerkschaft im Vorfeld zuversichtlich gezeigt, bei den im Frankfurter Bankenviertel stattfindenden Verhandlungen ein Ergebnis zu erzielen. Tatsächlich dauerten die um zehn Uhr begonnenen „Open End“-Gespräche am Montagabend bis Redaktionsschluss noch an.
Die Forderungen der Tarifparteien liegen von Anfang an weit auseinander. Die Gewerkschaft fordert ein Lohnplus von 3,5 % bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, mindestens aber 120 Euro pro Arbeitnehmer. Die Arbeitgeber boten zuletzt eine Einmalzahlung von 400 Euro sowie eine Erhöhung der Gehälter um 0,75% an, die jedoch erst am 1. Januar wirksam werden soll. Auch über Regelungen zur Arbeitsplatzsicherung wird gestritten.