Die niederländische Triodos Bank hat sich im vergangenen Jahr weiter auf die Kombination von positiver Wirkung und solider Leistung fokussiert. Das Kreditinstitut mit Niederlassungen in Deutschland, Spanien, Großbritannien und Belgien führte beispielsweise eine „biobasierte Hypothek“ ein und baute die Partnerschaft mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) bei garantierte Darlehen für soziale und kulturelle Unternehmen aus.

Die Bank betreute in der Gruppe im vergangenen Jahr unverändert rund 745000 Kunden und erzielte Erträge von 375,3 Mill. Euro (Vj. 341,9 Mill. Euro), die auf das Kreditwachstum und die Verbesserung der Zinsmargen zurückzuführen seien. Das verwaltete Vermögen schrumpfte den Angaben zufolge in den vergangenen 12 Monaten vor allem wegen der negativen Marktentwicklung um 1,6 Mrd. Euro auf 22,6 Mrd. Euro. Unter dem Strich weist die Triodos Bank einen Nettogewinn von 49,9 Mill. Euro für das Jahr 2022 aus. 2021 lag der Nettogewinn bei 50,8 Mill. Euro.

Jeroen Rijpkema, CEO der Triodos Bank, weist bei der Vorlage der Zahlen auf Herausforderungen wie Inflation, Klimawandel und Krieg hin. „Die Triodos Bank wird auch im Jahr 2023 ihrer Rolle als Vorreiter gerecht werden, indem sie einerseits wirkungsvolle Initiativen finanziert und andererseits den Finanzsektor dazu anregt, die ökologischen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit strukturell anzugehen“, ergänzte Rijp­kema.