Wachsende Akzeptanz für die Girocard
bg Frankfur
t – Girocard hat 2022 starke Zuwächse verzeichnet. Über die Debitkarte wurden mehr als 6,7 Milliarden Transaktionen getätigt, wurde am Dienstag mitgeteilt. Das entspricht einem Plus von 13,4%. Die daraus gewonnenen Umsätze erhöhten sich leicht unterproportional um 12,2% auf mehr als 284 Mrd. Euro. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Gesamtentwicklung habe die Girocard damit erneut sehr gute Ergebnisse erzielt. Girocard ist ein gemeinsames Zahlungssystem der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) für Debitzahlungs- und Geldautomatensysteme. Die DK pflegt die Daten zu Transaktionen und Umsätzen des Systems.
Stark positioniert ist die Girocard im deutschen Einzelhandel – und verzeichnet dort Zugewinne bei den Bezahlpunkten. Mit monatlich bis zu 1,046 Millionen aktiven Terminals wurde ein Plus von 7,5% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Damit konnte das Akzeptanznetz der Girocard weiter deutlich ausgebaut werden. Die künftige Entwicklung ihrer Debitkarte werde die DK an den sich wandelnden Bedürfnissen der Akzeptanzpartner ausrichten und Handels- sowie Dienstleistungsunternehmen mit einbeziehen. Bei der Gestaltung der bargeldlosen Zahlverfahren der Zukunft setze man „auf eine enge Partnerschaft mit dem deutschen Einzelhandel“.
Die Girocard soll künftig flexibler in unterschiedlichen Situationen einsetzbar sein, etwa bei Mobilitätsanbietern oder in der Gastronomie. Dazu zähle auch das einfache Bezahlen innerhalb von Smartphone-Apps. Im Bereich der Internetzahlungen hat Girocard Aufholpotenzial. Dafür soll kontaktloses Bezahlen mit Karte per Smartphone oder Smartwatch forciert werden. Per Ende 2022 erfolgten 79% der Zahlungen im Girocard-System kontaktlos.