Podcast Nachhaltiges Investieren

Was darf Impact kosten?

Do investors care about impact? Dieser Frage ist Julian Kölbel von der Universität St. Gallen (HSG) nachgegangen. Über die Ergebnisse spricht er in der neuen Episode des Podcasts „Nachhaltiges Investieren“.

Was darf Impact kosten?

sar

Do investors care about impact? Dieser Frage sind Wissenschaftler der Universität St. Gallen (HSG) nachgegangen. Sie wollten wissen, ob Investoren bereit sind, für mehr Impact auch mehr zu bezahlen. Die Ergebnisse zeigen: Zwar bevorzugt die Mehrzahl ein nachhaltiges Produkt und nimmt dafür Preisaufschläge in Kauf. Wie stark der Nachhaltigkeitseffekt ist, macht aber keinen großen Unterschied. „Den Leuten ist Impact wahnsinnig wichtig, aber auf einer emotionalen Basis“, sagt Julian Kölbel, Assistenzprofessor an der Universität St. Gallen, im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Die Herangehensweise sei emotional, nicht kalkulativ. Dies sei nichts grundsätzlich Schlechtes, meint er. Aber es sei wichtig, dass diese Emotionen auch in sinnvolle Produkte übersetzt würden.

Ein Risiko sieht er darin, dass Anbieter Produkte so gestalten könnten, dass sie den Investoren ein gutes Gefühl bescheren, auch wenn sie kaum Impact erzeugen. Wer nicht in eine solche Falle tappen möchte, kommt um Recherche nicht umhin, sagt Kölbel. So müsse man die gesamte Produktpalette in den Blick nehmen und sich die Abstufungen klarmachen. Wie die Beschäftigung mit nachhaltigen Geldanlagen seine Sicht auf Investitionsentscheidungen verändert hat und was er sich an regulatorischen Rahmenbedingungen wünscht, das verrät Kölbel in der aktuellen Episode von „Nachhaltiges Investieren“.

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