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Artikel 9: Hilfe oder Hindernis?

Eine Klassifizierung nach Artikel 9 soll es Investoren erleichtern, nachhaltige Investitionsmöglichkeiten zu erkennen. Doch Fonds außerhalb der EU werden davon kaum erfasst. Wie Andreas Nilsson von Golding Capital dies über eine „Schattenklassifizierung“ ändern will, berichtet er im Podcast.

Artikel 9: Hilfe oder Hindernis?

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Artikel 9: Hilfe oder Hindernis?

sar Frankfurt

Das Attribut „Artikel 9“ soll Orientierung bei nachhaltigen Investments liefern, doch Fonds außerhalb der EU, die mitunter ähnlich ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategien verfolgen, tragen diese Klassifizierung oftmals nicht. „Es ist eine regulatorische Eingrenzung, ob ein Fonds sich den EU-Behörden unterwirft oder nicht“, sagt Andreas Nilsson, Head of Impact bei Golding Capital Partners, im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Der von ihm aufgesetzte Dachfonds evaluiert diese Zielfonds und prüft, ob sie mit den Artikel-9-Kriterien konform sind. Diese „Schattenklassifizierung“ vergrößere das investierbare Fondsuniversum um etwa das Dreifache.

Dabei sollen die Zielfonds strengere Kriterien als für eine reine Artikel-9-Klassifizierung erfüllen. Ein „Impact Pathway“ legt für jeden Fonds bestimmte Nachhaltigkeitsziele fest. „Es geht um hohe finanzielle Rendite, aber nie ohne messbaren Impact“, sagt Nilsson. Von der Prüfung bis zur Investitionsentscheidung vergehen oft mehrere Monate. Nilsson findet es wichtig, sich Zeit zu nehmen. „Impact Investing als Thema ist nicht wirklich ausgearbeitet. Wir lernen immer wieder dazu.“

Wie aufwendig die Schattenklassifizierung ist, was bei regulatorischen Änderungen passiert und wie das Feedback von Investoren ausfällt, verrät Nilsson im aktuellen Podcast.

Die ganze Episode gibt es unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/