Finanzierung fossiler Energiequellen

Crédit Agricole macht neue Klimaversprechen

Crédit Agricole verspricht, künftig keine neuen Projekte zur Förderung fossiler Brennstoffe mehr zu finanzieren und die CO2-Emissionen geförderter Projekte stärker zu reduzieren als bisher geplant.

Crédit Agricole macht neue Klimaversprechen

Crédit Agricole setzt sich Klimaziele

wü Paris

Crédit Agricole will sich stärker für den Klimaschutz engagieren. Die zweitgrößte börsennotierte Bank Frankreichs kündigte an, künftig keine neuen Projekte zur Förderung von fossilen Energiequellen mehr finanzieren zu wollen. Sie versprach zudem, die CO2-Emissionen der finanzierten Projekte der Öl- und Gasbranche bis 2030 im Vergleich zu 2020 um 75% senken zu wollen. Bisher hatte sich Crédit Agricole das Ziel gesetzt, sie um 30% zu reduzieren.

Die Summen aller Projekte zur Förderung fossiler Energien, bei denen die Gruppe bereits engagiert ist, will Crédit Agricole im ersten Quartal nächsten Jahres veröffentlichen. Die Bank versicherte auch, die Finanzierung von erneuerbaren Energien zwischen 2020 und 2030 verdreifachen zu wollen, auf 3 Mrd. Euro, damit würde sie kumuliert 19 Mrd. Euro erreichen. Das Signal, die CO2-Emissionen reduzieren zu wollen, sei begrüßenswert, doch die Methode unvollständig, meint die NGO Reclaim Finance.

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