PodcastNachhaltiges Investieren

Das Transparenzproblem bei CO2-Zertifikaten

Der Markt für CO₂-Kompensationen wächst, doch er gilt als intransparent. Wie sich das Angebot auf Anbieterseite entwickelt und wie datengetriebene Ansätze Licht ins Dunkel bringen sollen, ist Thema im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ mit Ceezer-CEO Magnus Drewelies.

Das Transparenzproblem bei CO2-Zertifikaten

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Transparenzproblem bei CO2-Zertifikaten

sar Frankfurt

Auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen CO2-Kompensationen für viele Unternehmen eine Rolle. Doch die Projekte mit Blick auf Wirksamkeit und Risiko zu überblicken, ist alles andere als einfach. Neben dem Risiko seien auch der Preis und die künftige Verfügbarkeit wichtige Aspekte, sagt Magnus Drewelies, CEO und Gründer der Plattform für CO2-Zertifikate Ceezer, im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“.

Man müsse die Kompensation auch in fünf oder zehn Jahren in der gewünschten Menge sichern können. Die Plattform umfasst nach eigenen Angaben weltweit über 8.000 Projekte unterschiedlicher Kategorien.

Für Kunden sei es häufig nicht einfach, die unterschiedlichen Plattformen und ihre Angebote zu beurteilen, räumt Drewelies ein. Zumal die Branche gegen einen Vertrauensverlust ankämpfen muss: Immer wieder werden Zweifel an der Wirksamkeit einzelner Zertifikate laut. David Antonioli, Chef des Zertifizierungsdienstes Verra, trat 2023 zurück. „Der Markt hat das gemerkt, ganz klar“, sagt Drewelies. Mehr Regulierung fände er sinnvoll, um die Transparenz zu steigern.

Wie er die Entwicklung auf Anbieterseite wahrnimmt, ob er eine Konsolidierung kommen sieht und wie man die Kriterien für eine Risikoeinstufung von Projekten findet, berichtet er im Podcast.

Die ganze Episode gibt es unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/