RWE startet mit Rückenwind in neues Geschäftsjahr
RWE startet
mit Rückenwind
in neuen Turnus
ab Düsseldorf
RWE ist mit Schwung in den neuen Turnus gestartet. Wenngleich das bereinigte operative Ergebnis mit 1,7 Mrd. Euro um 26% unter dem Vorjahreswert lag, haben die Essener schon mehr als ein Viertel des geplanten Jahresergebnisses eingefahren. An eine Erhöhung der Prognose werde vorerst aber nicht gedacht. Während der Stromerzeuger im Offshore-Windgeschäft von günstigen Witterungsbedingungen profitierte und sich im Solar-/Onshore-Geschäft die Inbetriebnahme neuer Anlagen bemerkbar machte, hat sich das Ergebnis im Geschäftsfeld flexible Erzeugung im Berichtsquartal mehr als halbiert. Das lag in erster Linie an geringeren Margen aus Stromtermingeschäften und geringeren Erträgen aus der Optimierung des Kraftwerkseinsatzes. Der Handel steuerte 251 Mill. Euro zum operativen Ergebnis bei.
RWE verlangt 8% Rendite
Um das ambitionierte Investitionsprogramm finanziell abzusichern, hat RWE das Debt Issuance Programm von 10 auf 15 Mrd. Euro aufgestockt, wie aus dem Zwischenbericht hervorgeht. In Sachanlagen investierte der Stromversorger im ersten Quartal 1,7 Mrd. Euro, on Top kam der Kauf von drei Offshore-Windprojekten von Vattenfall. Die Werthaltigkeit der Investitionen habe oberste Priorität, sagte Müller. Bei neuen Projekten fordert RWE eine Durchschnittsrendite von 8%.