Podcast7TageMärkte

BayernLB strahlt Zuversicht aus

Die BayernLB sieht sich auf Kurs, die selbstgesteckten Ergebnisziele zu erreichen – allerdings formulieren die Münchner ihre Ziele für gewöhnlich sehr zurückhaltend. Woran das liegt und welche Pläne die Landesbank mit der Tochter DKB hat, ist diese Woche Thema im Podcast 7TageMärkte.

BayernLB strahlt Zuversicht aus

Der Sommerempfang der BayernLB in München ist für Wirtschaftsjournalisten eine gute Gelegenheit, die Stimmung im Vorfeld der Halbjahreszahlen einzufangen. In diesem Jahr zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Stephan Winkelmeier auf dem Event ganz zuversichtlich, berichtet Joachim Herr, Redakteur im Münchener Büro der Börsen-Zeitung, im Podcast 7TageMärkte. Die BayernLB sieht sich bei ihren Jahreszielen auf Kurs.

Allerdings kommuniziert die Landesbank zumindest in der breiten Öffentlichkeit nur sehr zurückhaltende Ziele, berichtet Herr: „Das Ziel für das Ergebnis vor Steuern in diesem Jahr lautet 1 Milliarde bis 1,2 Milliarden Euro. Das interne Ziel, das freilich nicht offiziell genannt wird, liegt höher.“ In den vergangenen Jahren habe die BayernLB die offiziellen Vorgaben daher auch häufig übertroffen.

Umbau bei der DKB

Einen großen Teil des Vorsteuergewinns liefert die Tochter DKB ab, bei der jedoch ein Stellenabbau ansteht. „Stephan Winkelmeier hat jetzt klargemacht, dass der in einer Größenordnung von 600 bis 700 liegen wird, verglichen mit insgesamt 5.000 Mitarbeitern, die die DKB beschäftigt“, berichtet Herr. Dadurch soll die Effizienz der Tochter steigen.

Was der neue DKB-Chef Sven Deglow leisten soll und warum die BayernLB nach außen keine ehrgeizigeren Ziele formuliert, erklärt Joachim Herr im Podcast. Außerdem gibt es eine Vorschau auf die Zahlenvorlagen bei RWE, Thyssenkrupp und der Deutschen Pfandbriefbank.